Wir wünschen unseren Freunden und Kunden viel Gesundheit und Glück im neuen Jahr. Nachdem wir alle im vergangenen Jahr ständig neuen Tatsachen, Überraschungen und Aufgaben ausgesetzt waren, wünschen wir uns auch Ruhe und Sicherheit. Da wir Winzer ja durch die Abhängigkeit von der Natur und gleichzeitig vom Kunden immer langfristig denken und planen, wissen wir aber auch, das uns die größten Umbrüche noch bevor stehen. So stresst der Klimawandel uns und unsere Weinberge genauso wie unser Arbeiten selber. Wir fragen uns jedes Jahr, jeden Moment, was wir tun können um die Auswirkungen unseres Handelns zu minimieren. So haben wir entschieden den Großteil der Weinberge, die wir neu bepflanzen, mit Pilzresistenten Sorten wie Calardis Blan etc. zu pflanzen. Sorten die (noch) wenige kennen aber uns helfen jedes Jahr etwas nachhaltiger zu arbeiten.
Für uns war das vergangene Jahr überaus erfreulich. Gesundheitlich geht es uns allen gut. Das die Knochen und Gelenke knirschen und knacken, kann man sich ja vorstellen aber darüber hinaus sind wir sehr zufrieden.
Auch unsere Weine konnten wieder viel Zuspruch gewinnen. Ob bei Kritikern wie z.B. Eichelmann oder bei unseren Kunden. So sind einige unserer Weine zur Zeit ausverkauft. Wir beginnen mit dem Abfüllen der neuen Weine Ende Januar, so werden alleine Weine wieder um Ostern lieferbar sein.
Herzlichst, Ihre Familie Görgen
Hier die Bewertung vom Eichelmann
Kraftvoll und zupackend präsentieren sich die beiden Sekte, von denen der Rosé etwas besser gefällt. Der trockene Basisriesling wirkt etwas verhalten in der Nase, ist dann straff und fest, gut vinifiziert. Noch deutlich besser gefällt der Grauburgunder, schlank, enorm saftig mit etwas Kohlensäure und dennoch Sortentypizität – ein echtes Schnäppchen. Die beiden trockenen Rieslinge vom Domherrenberg besitzen eine frische Aromatik mit Noten von Zitrus, Apfel, auch etwas Hefe, sind straff und würzig. Der Nikolaus G genannte Wein wirkt etwas straffer, der von alten Reben merklich würziger. Die feinherbe Spätlese ist saftig und recht zugänglich, die süße Spätlese ist offen, fein, saftig und balanciert, mit eher wenig Zucker. Die Auslese wirkt noch etwas verhalten mit reiferen Kernobstnoten, im Mund ist sie saftig und animierend, auch deutlich süß – hier gilt es noch etwas abzuwarten. Mit dem Rotwein aus 2019 legt das Weingut einen ernsthaften Spätburgunder vor, in der Nase von Sauerkirschen und roten Beeren, aber auch von etwas Tabak beeinflusst; im Mund ein würziger Wein, der weder seine Sortencharakteristik noch den Ausbau im kleinen Fass leugnet.
85 2020 Spätburgunder Rosé Sekt brut I 13,5 %/9,- €
84 2020 Riesling Sekt extra trocken I 12,5 %/8,- €
81 2021 Riesling trocken I 11,5 %/5,60 €
84 2021 Riesling trocken „vom Grauschiefer“ Beilsteiner Schloßberg I 12 %/6,50 €
83 2021 Spätburgunder „Blanc de Noir“ I 12,5 %/6,50 €
86 2021 Grauburgunder trocken I 12,5 %/6,50 € J
85 2021 Riesling trocken „Nikolaus G“ Domherrenberg I 12,5 %/7,20 €
86 2021 Riesling trocken „von alten Reben“ Rüberberger Domherrenberg I 12,5 %/8,90 €
87 2021 Riesling Spätlese „feinherb“ „von alten Reben“ Beilsteiner Silberberg I 11 %/8,90 €
87 2021 Riesling Spätlese Briederner Rüberberger Domherrenberg I 9,5 %/8,90 €
87 2021 Riesling Auslese Briederner Rüberberger Domherrenberg I 7,5 %/10,50 €
86 2019 Spätburgunder Auslese trocken Rüberberger Domherrenberg I 13,5 %/15,- €