Die Familie besitzt Lagen in Briedern, Briedel, Beilstein, Ellenz-Poltersdorf und Mesenich, darunter einen Teil des Briederner Rüberberger Domherrenberges, welcher als erste Lage klassifiziert ist.

Rebfläche ca. 13,5 ha davon die Hälfte traditionelle Steillagen. Der mit 80% größte Teil der Rebfläche ist mit weißen Rebsorten, sepeziell dem Riesling bestockt. Keine andere Rebsorte bringt solch finessreiche Weine hervor, vom trockenen Tischwein bis zur edelsüßen Beerenauslese. Der Riesling wird bei uns überwiegend als wurzelechte Rebe angepflanzt. Der Ertrag ist geringer als der von gepfropften Reben. Dafür entstehen geschmacksintensivere Weine mit viel Charakter. Neben dem Riesling werden auch Grauburgunder, Müller-Thurgau und Kerner angepflanzt. Der Rotweinanteil beträgt rund 20 % und verteilt sich auf Spätburgunder, Dornfelder und Schwarzriesling.

Die Mosel ist durch den Riesling unverwechselbar geprägt, aber auch durch den Schieferboden, der für den Weinbau so hervorragend geeignet ist. Der Schiefer verlangsamt die Austrocknung des Bodens, er hält lange Feuchtigkeit zurück. Tagsüber nimmt er die Sonnenhitze auf und strahlt sie nachts aus – übrigens genau wie das Flussbett.

Hier im gemäßigten Klima beginnt die Traubenlese sehr spät. So hat der Rebstock fast 9 Monate Zeit, die belebenden Wirkstoffe der fruchtbaren Böden in der langen Vegetationszeit sorgsam und reichlich aufzunehmen. Die Weine erhalten daher eine frische, fruchtige und bukettreiche Harmonie. Sie sind gesund und bekömmlich, passen immer und zu jedem Essen, machen froh und beschwingt.

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